Was ist Populismus?

Als Populismus be­zeich­net man (Zitat: Wikipedia am 07.08.11)
ei­ne um "Nähe zum Volk" bemühte Politik, die Unzu­frie­den­heit, Ängste und aktuelle Konflikte für ihre Zwecke instru­men­ta­li­siert, indem sie Gefühle anspricht und einfache Lösungen vorstellt. ...
Als Populismus wer­den auch bestimmte Mobilisierungs- und Konsenssicherungsstrategien po­li­tischer Eliten sowie einzelner Führungspersonen be­zeich­net. Zentraler Bestandteil solcher Strategien ist die Proklamation po­li­tisch relevanter Gewissheiten, existentieller Befindlichkeiten und Selbst­ver­ständ­lich­keiten oder „Wahr­heiten“ nationaler, moralischer oder ökonomischer Art, wobei unterstellt wird, dass sie im Alltagsbewusstsein der Be­völ­ke­rungs­mehr­heit vorliegen und daher ei­ner rationalen Erörterung und Begründung nicht bedürfen.
Heute wird allerdings im All­ge­mei­nen, in den Medien und bei po­li­tischen Eliten im Besonderen der Begriff des Populismus auf den Rechtspopulismus re­du­ziert. Da jedoch Populismus ei­ne Methode ist und nichts mit ei­ner po­li­tischen Ausrichtung zu tun hat, wird er nicht nur auf der rechten Seite des po­li­tischen Spektrums, sondern auch, an Intensität zunehmend, im linken, grünen, roten, gelben und schwarzen Lager praktiziert.

veröffentlicht am: 07.08.11
letztes Update: 16.08.19
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